Weiterbildung

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treib man zurück. Laozi

Die Anforderungen im Berufsleben werden immer komplexer und somit muss man und Frau eigentlich doppelt so hart Rudern um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Ein guter Weg, meiner Meinung nach, sind berufliche Aufstiegsfortbildungen. Diese können berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden. Kurse bei anerkannten Weiterbildungsträgern können uU mit Meisterbafög finanziert werden. Durch Nachlasse bei Bestehen einer Prüfung und steuerliche Absetzbarkeit sollte also die Kurssumme von mehreren Tausend Euro (Fachwirte, Meister) nicht abschreckend wirken.

Toll ist natürlich, wenn der Arbeitgeber sich an den Kosten beteiligt, denn auch dieser kann eine Menge Vorteile nutzen, wenn ein Arbeitnehmer/in sich weiter qualifiziert. Über entsprechende vertragliche Regelungen ist die Arbeitsleistung auch für einen angemessenen Zeitraum zu sichern.

Ich habe mich vor etwas zwei Jahren beschlossen bei der örtlichen WAK die Aufstiegsfortbildung zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin zu besuchen. Der damalige Arbeitgeber hat sich nicht an den Kosten beteiligt, aber das war auch gut so 😉

Zwei Jahre besuchte ich nun zweimal wöchentlich den Kurs zusammen mit 19 Anderen. Nächste Woche steht nun die schriftliche Abschlussprüfung an. Zwei Jahre sind eine lange Zeit und auch gerade surrt mein Kopf, Marketing, Investitions- und Fianzierungsrechnung, Führung, Logistik, Kosten-Leisungsrechnung….surr….surr….surr….

Natürlich stoße ich von Zeit zur Zeit und mit nahender Prüfung immer öfter an meine Grenzen. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass sich der Aufwand lohnt, immerhin ist der Abschluss einem Bachelor gleich gestellt. Drückt mir die Daumen, dass sich der Schweiß nächste Woche auch gelohnt hat 🙂

Natürlich muss es ja nicht immer eine so umfassende Weiterbildung sein. Es gibt die unterschiedlichsten Angebote. Die jeweiligen Webseiten der Arbeitsagentur, IHK, HK usw können erste Anhaltspunkte und einen Überblick verschaffen.

Fragt in Eure Personalabteilung oder Vorgesetzte, nach entsprechenden spezifischen Weiterbildungen.

Klar, egal für was ich ich mich entscheide, es ist ein Aufwand, ich investiere Zeit, ggf. eine Menge Geld und auf jeden Fall eine Menge Gehirnschmalz. Aber den Nutzen, den ich daraus ziehe (n kann), ist enorm. Ich habe mein Wissen erweitert und gefestigt, Voraussetzungen für bestimmte höher qualifizierte Stellen geschaffen und letzten Endes eine Menge lieber Menschen kennen gelernt, von denen mich der Eine oder die Andere sicher noch etwas länger begleiten wird.

3 Gedanken zu „Weiterbildung

  1. Hallo steff ich bins wieder Lena  ich hab deintext durchgelesen und es hat.mich auch sehr intressiert. Wie hoch besteht die möglichkeit in die uni zugelassen zu werden und du sagtest 2 tage ? Also meinst du im dualen ausbildung oder wenn ich die ausbildung abgeschlossen hab

    • Hallo Lena,
      Schön, dass Du den Weg hier her gefunden hast 🙂 Also berufsbegleitend kannst Du Dich mal bei Deiner zuständigen IHK erkundigen. Die haben die Kursprogramme als Übersicht, findest Du auch online. Und welche 2 Tage meinst Du? Das verstehe ich leider gerade nicht 😉 ich glaube die 2 Jahre Berufserfahrung vielleicht? Die sind auf jeden Fall nach Abschluss der Ausbildung, falls du das meinst.

      Viele Grüße,
      Steffi

....Danke für Deinen Kommentar <3